Die Vereine aktiv unterstützen

Mitte Juli 2020 hat mich eine Journalistin gefragt, weshalb ich gemäss meiner Website so viele Vereine unterstütze. Gerne lasse ich Sie, an einer gekürzten und leicht überarbeiteten Version meiner Rückmeldung und meinem Wahlversprechen «Die Vereine aktiv unterstützen» teilhaben.

Grundsätzlich unterstütze ich in meiner Funktion als Gemeindepräsident alle Vereine, die sich für Sport, Freizeit, Gesellschaft und/oder Kultur in unserer Gemeinde engagieren. Aktuell ist die Zusammenarbeit mit unseren Vereinen durch das Coronavirus geprägt. Gerade die verschiedenen Einschränkungen, die sich auch auf die Aktivität unserer Vereine auswirken, habe ich jeweils mit den Präsidien von verschiedenen Vereinen koordiniert. Aktuellstes Beispiel: In Absprache mit den Verantwortlichen unserer Gemeindeinfrastruktur haben wir eine Lösung erarbeitet, dass die beiden Musikgesellschaften ( AMBO /  MGO) in den nächsten Wochen den grossen Tellsaal statt das ehemalige Feuerwehrmagazin, als Probelokal nutzen können. So werden das Hygiene- und Schutzkonzept eingehalten.

Die Unterstützung der Ortsvereine, die ich auf meiner Website aufgeführt habe und bei welchen ich teilweise seit vielen Jahren aktiv bin, ist für mich in erster Linie eine Herzenssache. Meine Verbundenheit mit unseren Vereinen, die sich in unterschiedlicher Form in unserer Gemeinde engagieren, hängt sicher auch damit zusammen, dass ich selbst viel durch meine Aktivitäten in den Vereinen gelernt habe.

Ich bin mir bewusst, dass es in der heutigen Zeit immer schwieriger ist, Menschen zu motivieren, sich freiwillig in Vereinen zu engagieren. Gerade deshalb versuche ich, mich immer wieder für die Vereine deren Anliegen und Bedürfnisse einzusetzen. Ich bin überzeugt, dass die Vereine für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ob in einer Agglo-Gemeinde, in einer Stadt oder einem kleinen Dorf für das Leben einen sehr wertvollen Beitrag leisten oder wie es die  Jubla Schweiz, die ich einmal präsidieren durfte, sehr gut zusammenfasst: „Die Jubla schafft Lebensfreu(n)de“.

Gemeinsam die (O`mundo)-Zukunft gestalten

Zum ersten Mal seit Mitte der 1990er Jahren haben wir uns in den vergangenen drei Jahren mit der Realisierung des Projekts O`mundo  (www.omundo.ch) aktiv mit der Frage auseinandergesetzt, wo und in welcher Form sich unsere Gemeinde in den kommenden 20 Jahren verändern soll. Mit verschiedenen Ausstellungen, Quartierapéros, Workshops mit Schülerinnen und Schüler oder Informationsveranstaltungen sind wir bei der Erarbeitung der Ortsplanung zum Teil neue Weg gegangen, um die Bevölkerung aktiv einzubeziehen.

Das Ergebnis aus dieser umfassenden Arbeit lässt sich sehen. Sechs Leitsätze bilden wichtige Grundlagen für eine zukunftsorientierte Entwicklung von Ostermundigen. O`mundo, die laufenden und geplanten Projekte am  Bahnhof Ostermundigen oder entlang der Bernstrasse zeigen auf, dass sich Ostermundigen verändert oder wie die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) im August 2019 titelte:  Voll Agglo: In Gemeinden wie Ostermundigen entsteht die Schweiz von morgen“.

Veränderungen lösen mitunter auch Verunsicherungen und Ängste vor dem Neuen, dem Unbekannten aus. Ich sehe darin aber vor allem Chancen und bin überzeugt, dass O`mundo und die daraus entstehenden Projekte neue Perspektiven für uns alle ergeben. Sei es die Aufwertung der Bernstrasse, den Schutz des wertvollen Kulturlandes oder die diversen Mobilitätsprojekte wie beispielsweise das Projekt  Tram Bern Ostermundigen.

Es wäre für mich ein Privileg, in den kommenden vier Jahren weiterhin als Gemeindepräsident gemeinsam mit Ihnen in diesem Sinne unsere Zukunft zu gestalten. Für eine starke Gemeinde und für die Menschen, die hier leben, und arbeiten.

Die letzten Monate haben unseren Alltag verändert

Liebe Mundigerinnen, liebe Mundiger

Vieles ist in den letzten Monaten anders gekommen, als wir das noch zu Beginn des Jahres gedacht, erhofft oder geplant hatten. Möglicherweise mussten Sie wegen der Einschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus ein Familienfest verschieben, ein Projekt konnte nicht wie geplant gestartet werden, Veränderungen am Arbeitsplatz haben Sie verunsichert oder das Virus hat Ihren Bewegungsraum innerhalb kürzester Zeit stark eingeschränkt. So unterschiedlich die Auswirkungen dieser Krise auch waren, die Solidarität und das Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung in dieser ausserordentlichen Lage haben mich stark beeindruckt. Die Coronakrise mit ihren vielen direkten und indirekten Konsequenzen auf unseren Lebens- und Arbeitsbereich wird uns noch lange fordern.

Ab nächster Woche beginnen für unsere Schülerinnen und Schüler die Sommerferien, und die Kinder haben genügend Zeit, sich von dieser auch für sie besonderen Phase zu erholen. Vielleicht gibt es für uns Erwachsene in diesen Sommerwochen auch hin und wieder etwas Zeit, um der (neuen) Hektik des Alltags zu entfliehen. Sie haben sich diese Ruhepause verdient – geniessen Sie die Vorzüge eines lauen Sommerabends beispielsweise in einer Mundiger Beiz, unternehmen Sie einen Ausflug in die Region oder spannen Sie einfach zu Hause etwas aus.

Auch meine persönliche Planung und insbesondere die Arbeit als Gemeindepräsident werden seit anfangs März 2020 von der Coronakrise geprägt, so dass verschiedene Themen, wie zum Beispiel die anstehenden Gemeindewahlen, eine andere Bedeutung erhalten haben. Mein Slogan „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ wird mit den Erkenntnissen aus der Krise noch gewichtiger. Ohne die Solidarität der Bevölkerung, die tatkräftige Unterstützung der Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung, den Einsatz von zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern, den Überstunden der Mitarbeitenden der Gesundheits-, Betreuungs- und Pflegeberufe und das Engagement von vielen anderen Berufszweigen, wie z.B. dem Detailhandel, der Reinigungsbranche, etc., hätten wir die COVID-Krise in Ostermundigen nicht so gut meistern können. Merci viel Mal!

Ich wünsche allen einen schönen Sommer und freue mich auf viele interessante Begegnungen nach der Sommerpause. Bleiben Sie gesund, halten Sie sich an Hygiene- und Schutzkonzepte und „häbet Sorg“.

Thomas Iten

Gemeinsam die Zukunft gestalten

Meine Leidenschaft, meine Motivation und meine Bereitschaft, mich täglich für die Menschen, die in Ostermundigen leben, einzusetzen, ist ungebrochen gross. Aus diesen und unzähligen weiteren Gründen kandidiere ich als parteiloser Kandidat für die Legislatur 2021 bis 2024 als Gemeindepräsident von Ostermundigen.

Seit etwas mehr als 7 Jahren trage ich als Gemeindepräsident die Verantwortung für Ostermundigen. Ich möchte keinen dieser Tage missen, auch wenn die kleinen und grossen Fragestellungen mich täglich von Neuem fordern.

«Gemeinsam die Zukunft gestalten» ist für mich nicht nur ein Slogan, sondern bildet die Basis für die erfolgreiche Arbeit als Gemeindepräsident von Ostermundigen. Das Projekt der Ortsplanungsrevision «O`mundo» zeigt, dass ich grossen Wert auf die Mitwirkung der Einwohnerinnen und Einwohner lege. Jede und jeder erhält so die Möglichkeit, ihr Ostermundigen gemeinsam mit uns weiterzuentwickeln.

Ich verstehe mich als «Brückenbauer» zwischen der Bevölkerung, der Politik, dem Gewerbe und unseren Vereinen. Auch in der gemeindeübergreifenden Zusammenarbeit oder als Präsident der Regionalen Verkehrskommission schlage ich «Brücken» und schaffe es im Dialog und Interesse der Sache, Kompromissvorschläge auszuarbeiten.
Diese Eigenschaften werden ebenfalls in einer möglichen Fusionsverhandlung mit der Stadt Bern und allfälligen weiteren Gemeinden von zentraler Bedeutung sein.

Aus meiner persönlichen Perspektive ist es wichtig, dass wir beschlossene Vorhaben realisieren resp. für die Zukunft weiterentwickeln. Diese Weiterentwicklung will ich aktiv mitgestalten und bin bereit, durch meine Kandidatur meinen Erfahrungsschatz, mein Wissen und mein Netzwerk einzubringen.

Nebst den alltäglichen Herausforderungen einer Kernagglomerationsgemeinde, dem Projekt «Kooperation Bern» und weiteren Vorhaben, plane ich bei einer Wiederwahl folgende Themen prioritär zu bearbeiten:

  • Den Dialog generationen– und parteiübergreifend aktiv fördern.
  • Ein Leitbild «Gesellschaft» unter Berücksichtigung unserer soziodemographischen Rahmenbedingungen erarbeiten.
  • Die räumliche Entwicklungsstrategie und die zentralen Leitsätze von «O`mundo» umsetzen und damit unter einer Vielfallt von Massnahmen unser Kulturland zu schützen.
  • Die Planung für die neue Mobilitäts-Verkehrsdrehscheibe «Bahnhof Ostermundigen» und das Projekt «Tram Bern – Ostermundigen» abschliessen.
  • Den Richtplan Energie in unsere Regulative überführen.
  • Die Digitalisierung, wo sinnvoll und mit vertretbarem Aufwand machbar, vorantreiben.
  • Die Unterstützung der Vereine im Kontext der gesellschaftlichen Veränderungen sicherstellen.
  • Die Finanzstrategie 2030 weiterentwickeln.

Die Vertiefung der Schwerpunkte für eine allfällige nächste Amtsperiode stelle ich ab Juli 2020 unter anderem in meinem «Agglo-Blog» www.mirsyagglo.ch vor.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Ostermundigen stellen heute und auch in Zukunft sicher, dass wir alle von den Leistungen eines effizienten «Service Public» profitieren dürfen. Ich danke allen Mitarbeitenden für den Einsatz und würde mich sehr freuen, ab 2021 weiterhin auf deren Knowhow zählen zu dürfen.

Last but not least schätze ich auch die Zusammenarbeit innerhalb unserer politischen Gremien. Es ist ein wichtiger weiterer Faktor für die «gemeinsame Gestaltung der Zukunft».

Thomas Iten, 25. Februar 2020

Willkommen zum Agglo-Blog!

Über 70% der Menschen in der Schweiz leben in einer städtisch geprägten  Umgebung, in Gemeinden wie beispielsweise der Agglomerations-Gemeinde Ostermundigen.

Als Gemeindepräsident veröffentliche ich in unregelmässigen Abständen Standpunkte zu Themen die mir Alltag begegnen. Kurzgeschichten, Begegnungen, Notizen von Ansprachen, Fragestellungen und Gedanken aus der Agglomeration.